Wie aus einer Kurzgeschichte die Welt von Konvergenz entstand
- Protten Welten
- 25. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Apr.

Wie ich beim Schreiben von Konvergenz eine Welt erschaffen habe
Wusstet ihr, dass Konvergenz ursprünglich nur eine Kurzgeschichte werden sollte? Am Anfang ging es um einen Exorzismus. Punkt. Ein Priester, ein Besessener – ganz klassisch. Nur dass der Besessene nicht von einem Dämon, sondern von einem Engel befallen war. Und dieser Engel unbedingt auf die Erde wollte. Kurz knackig ohne viel drumherum.
Entstehungsgeschichte
Ich hab in meiner Jugend viel gelesen – unter anderem Erik von Däniken. Prä-Astronautik. Das Konzept, dass alte Götter vielleicht keine Götter, sondern etwas ganz anderes waren. Irgendwann kam der Film The Omen, dann hab ich die Offenbarung des Johannes gelesen...Und ich dachte: What if...? Was wäre, wenn Engel und Dämonen keine himmlischen oder höllischen Wesen sind, sondern vielleicht... fremde Intelligenzen? Wesen aus einer anderen Dimension?Das hat mich nicht mehr losgelassen.
Während ich an der Kurzgeschichte schrieb, wurde klar:Hier entsteht mehr. Viel mehr.Ich hab den Exorzismus komplett neu geschrieben – diesmal mit dieser Idee im Hinterkopf. Dann dachte ich mir: Moment... wir leben doch im 21. Jahrhundert. Warum nicht Wissenschaft mit reinnehmen?Also fing ich nochmal von vorn an.
Ich wollte zwei Handlungsstränge:Thomas Marlowe, der Priester – eher klassisch. Phil Weston, der Wissenschaftler – modern, schlagfertig, kritisch. Anfangs sollte Sophia nur kurz auftauchen.Eingentlich nur im Kapitel Glendale Manor. Aber sie hat sich heimlich zur Hauptfigur gemacht – und Peter Langshore, ursprünglich nur für den Exorzismus gedacht, wurde plötzlich Teil des Teams. So wuchs Konvergenz mit mir – und ich mit dem Buch.
Plötzlich war da eine Welt .Leylinien, Konvergenzpunkte, Energien, die zwischen den Dimensionen fließen. Auf meinem Desktop waren 50 offene Dateien. In einer schrieb ich eine Notiz zu Marlowe, in der nächsten plante ich die Struktur der Elara, während ich gleichzeitig an einem Gespräch zwischen Sophia und Weston feilte. Es war Chaos. Aber es war mein Chaos. Und es fühlte sich lebendig an.
Irgendwann da merkte ich: Das wird keine Kurzgeschichte. Und es wird nicht bei einem Band bleiben. Mir fiehl eine Handlung gnach der anderen ein. Erst waren es zwei Bücher. Dann drei. Nun hab eich eien Story die vier Bände füllen kann. Mindestens.
Ich habe meine erste eigene Welt gebaut – und ich finde sie ehrlich gesagt einfach nur geil. 😎Düster, komplex, mystisch, mit einem Hauch Sci-Fi und einer Menge Herz.
Fazit?
Manchmal entstehen die besten Welten nicht am Reißbrett –sondern mitten im Chaos.Während du schreibst. Während du lebst.Und während du dich fragst:
Was wäre, wenn...?
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